Ausgangssituation
In den letzten Jahren hat sich viel theoretisches und praktisches Fachwissen im Bereich der Nachhaltigkeit in der Region gebildet und angesammelt. Die ClimEEC-Betriebe können z.B. komplette Packages im Bereich der Altbausanierung anbieten, welche alle Etappen von der Konzepterstellung über die Ausführung bis zur Finanzierung abdecken. Ein von den ClimEECBetrieben entwickeltes Konzept von Energieplushäusern, soll als eigenständige Marke auf dem Markt etabliert werden.
Diese Leistungen können auch kommunikativ nach außen professionell in Szene gesetzt werden. Es fehlt dann allerdings an Personal-Ressourcen, um sie bis an den Kunden heranzutragen und zu verkaufen.
Einzelnen Betrieben ist es meistens aus Kostengründen nicht möglich, eine solche Struktur alleine zu tragen. Die Idee ist es, dieses in der Region fehlende Know-how aufzubauen und mit Personal zu besetzen.
Ziele
- Aufbau einer professionellen Vermarktungsstruktur um Projekte / Produkte / Diensleistungen im Umwelt-, Sozial und Kulturbereich durch aktive Kundenakquise zu verkaufen.
- Verbesserung der regionalen Produktvermarktung durch effizentere Strategien zum Verkauf und Transport
- Visibilität des regionalen Produktangebotes für Produzenten und Konsumenten erhöhen.
- Zusammenarbeit zwischen Produzent und Konsument fördern.
- Konsument responsabiliseren
Innovation
Die Kundenakquise erfolgt nicht primär nach Kriterien einer möglichst hohen Anzahl an Verkaufserfolgen, sondern ordnet sich in den Rahmen ein, welcher durch die Definition einer nachhaltigen umwelt- und sozialverträglichen Regionalentwicklung gegeben wird. Die Bereiche sollen nicht eindimensional sondern vernetzt sein und dadurch Synergien in der Region und nicht zuletzt bei den Kunden schaffen.
Neue Arten von Handelsbeziehungen zwischen Konsumenten und Produzenten erschaffen --> "Prosument"
Zielpublikum
Privathaushalte, Betriebe, Gemeinden
Partner
Interkommunales Syndikat "De Réidener Kanton", CELL asbl, de Kaer asbl, Coopérative vun der Atert
Beschreibung
ClimEEC wäre bereit eine solche Vermarktungsstruktur aufzubauen und sie in einer 2. Phase auf Produkte aus z.B. dem Sozial-, Kultur-, Mobilitäts- oder Tourismusbereich auszudehnen.
Die neue Initiative „Vun der Atert“ (Kooperative für regionale Lebensmittel,Waren und Dienstleistungen) wird auch von Anfang an mit ins Boot zu geholt.
Überlegungen zu einer Online-Plattform fliessen sicherlich auch bei den Konzeptdiskussionen mit ein. Beispiele aus Luxemburg oder aus dem Ausland werden hierbei unter die Lupe genommen.
Die Plattform könnte auch als Weiterbildungsplattform dienen, um dieses Know-how durch Multiplikatoren in der Region zu verbreiten.
Vorgesehene Aktionen:
- Anregung von einem Beteiligungsprozess der regionalen Akteure, der Unternehmen sowie interessierte Einwohner am Ausarbeiten der Idee und bei der Umsetzung. Eine Idee ist nur so gut wie sie von breiten Teilen der Region getragen wird.
- Ein zu schaffender Arbeitskreis begleitet die dann Durchführung einer Machbarkeitsstudie:
Über ein Jahr soll eine Machbarkeitsstudie und ein modellhaftes Organisationskonzept erstellt werden, welches in einer 2. Projektphase umgesetzt werden soll. Eine Fachexkursion in Regionen, die bereits ähnliche Vorhaben angegangen sind, wäre sinnvoll, um praxisnahe Erfahrungen mit ins Konzept einfliessen zu lassen.
Der Arbeitskreis würde von einer externen Fachkraft begleitet und welche das Konzept dokumentiert.
Gemeinden: 29%