Ein sehr interessantes Rundtischgespräch fand am vergangenen 21. Januar zum Abschluss des ”Discours Wiltz” 2009 statt. Unter dem Zeichen der Integra tion beleuchtete die Veranstaltung verschiedene Aspekte der Beziehungen zwischen Eltern von Schulkindern und Schulen bzw. Institutionen. Die Minister Romain Schneider (Ländliche Entwicklung) und Marco Schank (Nachhaltigkeit), der Bürgermeister-Abgeordnete Camille Gira, der Vizepräsident der LEADER-Gruppe Redingen-Wiltz und Schöffe der Gemeinde Wiltz Pierre Koppes, der Schulinspektor Guy Masselter sowie Alcinda Lopes (Präsidentin der Vereinigung Cap-Vert Espoir et Développement), Laura Zuccoli (Präsidentin der ASTI) und Christiane Martin (Direktorin des OLAI), tauschten Erfahrungen und Meinungen aus und blickten auf den Verlauf der regionalen Rundtischgespräche in den Schulen des LEADER-Gebietes zurück.
Bei der von der Journalistin Danièle Weber moderierten abschließenden Gesprächsrunde im ”Prabbeli” wurden gemeinsame Probleme, wie etwa die ansteigenden Einwohnerzahlen mit großem Nicht-Luxemburgeranteil, erörtert. Man war sich eins, dass Anstreng ungen unternommen werden müssen, um diese Neuankömmlinge in die Aktivitäten der lokalen Vereinigungen einzubinden, aber auch, dass der Grundschulunterricht an Schüler mit sehr unterschiedlichen Sprachkenntnissen anzupassen ist.
Das Entstehen von ”Schlafgemeinden” vermeiden und Wege finden, um neuen Einwohnern – Kindern und Erwachsenen – zu helfen, ihren Platz in der Dorfgemeinschaft zu finden, das waren die Hauptanliegen der Gesprächsteilnehmer. Einige Gemeinden teilten ihre Erfahrungen und Initiativen für ein besseres Zusammenleben mit: Aktivitätsund Begegnungsräume schaffen, bei Festen, Empfängen oder Einladungen zu Kindertagesstätten, auf die Leute zugehen usw. Während die beiden Minister Initiativen auf Landesebene vorstellten, informierten der Beckericher Bürgermeister und der Wiltzer Schöffe über Maßnahmen, die zur Ausländerintegration in ihren Gemeinden getroffen wurden. Ein sehr interessantes Rundtischgespräch fand am vergangenen 21. Januar zum Abschluss des ”Discours Wiltz” 2009 statt. Unter dem Zeichen der Integra tion beleuchtete die Veranstaltung verschiedene Aspekte der Beziehungen zwischen Eltern von Schulkindern und Schulen bzw. Institutionen. Die Minister Romain Schneider (Ländliche Entwicklung) und Marco Schank (Nachhaltigkeit), der Bürgermeister-Abgeordnete Camille Gira, der Vizepräsident der LEADER-Gruppe Redingen-Wiltz und Schöffe der Gemeinde Wiltz Pierre Koppes, der Schulinspektor Guy Masselter sowie Alcinda Lopes (Präsidentin der Vereinigung Cap-Vert Espoir et Développement), Laura Zuccoli (Präsidentin der ASTI) und Christiane Martin (Direktorin des OLAI), tauschten Erfahrungen und Meinungen aus und blickten auf den Verlauf der regionalen Rundtischgespräche in den Schulen des LEADER-Gebietes zurück. Die Direktorin des Office d‘Accueil et d‘Intégration (OLAI) berichtete über die Idee eines Integrationsvertrags, die Präsidentin von ”Cap-Vert Espoir et Développement” legte indes den Schwerpunkt auf das Erlernen der Luxemburgischen Sprache sowohl zur Integration von Erwachsenen als auch zum schulischen Erfolg von Kindern. Der Schulinspektor verlangte nach mehr Unterstützung seitens der Strukturen für Sozialhilfe. Die Präsidentin der Association de Soutien aux Travailleurs Immigrés (ASTI) stellte die praktischen Erfahrungen im Bereich der Integration sowie die verfügbaren Instrumente, wie z. B. das „Coaching“ zum Erlernen des Luxemburgischen, in den Vordergrund.
Die Gesprächsrunde bewies einmal mehr, dass es ein reelles Bedürfnis gibt, die angesprochenen Ideen zu vertiefen und alle verfügbaren Mittel für ein harmonisches gesellschaftliches Zusammenleben aufzubringen, aber auch – dank scharfsinniger Beiträge aus dem Publikum – dass es eine Gemeinschaft gibt, die bereit ist, den ”Pacte Intégration Redange-Wiltz” im Sinne einer gleichberechtigten Bürgerbeteiligung zu nutzen.
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