Green economy – multiple use of forest

Die Idee für das transnationale Vorbereitungsprojekt entstand während der LINC-Konferenz 2017. Bei der Kooperationsbörse stellte eine finnische LEADER-Gruppe die Projektidee „Forest based biomass usage growth and related entrepreneurship developpement“ vor und weckte so das Interesse der Teilnehmer aus dem Müllerthal. Ihre Idee deckte sich mit dem in der LEADER-Strategie definierten Ziel, in der aktuellen Förderperiode mind. ein Projekt zum Klimawandel umzusetzen und sie passte thematisch zum LIFE-IP Projekt „ZENAPA“ an dem der Natur- und Geopark Mëllerdall beteiligt ist.

Im Rahmen des Vorbereitungsprojektes fand im Januar 2018 eine Exkursion nach Finnland statt, hier kam es zu einem ersten Austausch mit den möglichen Kooperationspartnern aus Finnland, Schweden und Portugal. Zudem standen Betriebs- und Projektbesichtigungen auf dem Programm.

Alle beteiligten Partner sprachen sich für die Umsetzung eines transnationalen Folgeprojektes, zum Thema „Green Economy“, aus. Dabei geht es auch um „Erneuerbare Energien“. Ziel ist es, aus den Ressourcen aus dem Wald nachhaltig und klimaschonend Energie zu gewinnen. Mittlerweile konnte auch eine Region aus Italien als Partner gewonnen werden.

Projektträger für das Folgeprojekt ist der Naturpark Mëllerdall, es soll in Kooperation mit der Natur- und Forstverwaltung, Gemeinden und weiteren Akteuren umgesetzt werden.

Wie beim transnationalen LEADER-Projekt „Forest Project – Network of densely wooded regions“ (vergangene Föderperiode) steht hier der Austausch mit den verschiedenen Akteuren in den Partnerregionen im Vordergrund. Dieser erfolgt u.a. im Rahmen von gemeinsamen Seminaren und Exkursionen. Zudem sind regionale Maßnahmen geplant.

Um die Akteure aus dem öffentlichen und privaten Sektor, aber auch Privatpersonen für die Nutzung von Holz aus den heimischen Wäldern zu gewinnen soll ein regionales Konzept für Energieholz ausgearbeitet werden, dabei geht es um folgende Fragestellungen:

• Welche Gemeinde verfügt über welche Quanität und Qualität von Holz?
• Wie ist der Zustand des Holzes?
• Gibt Möglichkeiten das Holz zu lagern und zu trocknen?
• Soll eine gemeinamer Lagerungsort für die Region definiert werden?

Ein weiterer Aspekt ist die Ausarbeitung eines Managementplans für die Energieholzversorgung.